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22. 01. - Marias Reisen

28. 01. - IG Kunsthandwerk

11. 02. - IG Landpartie

18. 02. - IG Wandern

19. 03. - Einladung Mitgliederversammlung

            

 


 

                                                                

 

 
Generalogie

 Familienfoto von 1908

Ganz hinten in der untersten Schublade der Kommode liegt eine Schachtel mit alten Familienphotos und ganz tief im Hinterkopf schlummern die Erinnerungen an die Erzählungen der Großeltern über ihre Eltern und Geschwister – Puzzlestücke der eigenen Familiengeschichte. Schon lange wollte man sie hinterfragen, sortieren und an der einen oder anderen Stelle ergänzen.

Jetzt als Rentner ist Zeit und Gelegenheit. Und in der IG Genealogie wollen wir Euch dabei unterstützen.

Das Ordnen beginnt mit einem Genealogieprogramm. Für den Anfang genügt eine kostenlose Demoversion. Erste Ergänzungen lassen sich aus Internetangeboten und Datenbanken gewinnen, die von verschiedensten Archiven, Vereinen und auch kommerziellen Anbietern betrieben werden. Beispiele sind digitalisierte Adressbücher oder die Verlustlisten aus dem I. Weltkrieg. Wer es ganz genau wissen will, fragt bei den 1876 eingeführten Standesämtern nach den Daten aus deren Registern. Bei diesen bis zu 150 Jahre alten Unterlagen ist es die erste Hürde herauszufinden, in welchem Amt oder Archiv sie heute liegen.

Weiter in die Vergangenheit führen die Kirchenbücher. Ungefähr seit 1600 werden in ihnen Taufen, Trauungen und Sterbefälle registriert. Auch hier stellt sich wieder die Frage, wo die Kirchenbücher der Gemeinde, zu der das Heimatdorf gehörte, zu finden sind und wie man sie einsehen kann. Am bequemsten sind die zunehmenden Angebote der Kirchen im Internet, aufwendiger ist die Einsichtnahme in den Archiven der Landeskirchen und dann gibt es auch Kirchgemeinden, bei denen man schriftlich anfragen muss oder im Pfarramt vor Ort die Bücher einsehen kann.

Ziel der IG Genealogie ist es zu zeigen, in welcher Reihenfolge diese Schritte sinnvollerweise gegangen werden sollten und welche Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Jede gelöste Frage zieht neue Fragen nach sich. Wir werden Wege finden, aber gehen müsst Ihr sie selbst.

Wir treffen uns jeden 3. Donnerstag im Monat 14.00 Uhr im Raum 510 und freuen uns über Interessierte.

Stephan Böhme